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Frage & Antwort

Zur Krampfaderverödung

nach Prof. Dr. Linser mit Kochsalzlösung

Was Sie über Krampfadern wissen sollten:
  • Krampfadern sind immer venöser Natur und betreffen den Rückfluss des Blutes.
  • Das Blut wird über das oberflächliche Venensystem über die "Perforansvenen" (s.u.) nach innen "gesaugt" und Richtung Herz und Leber transportiert
  • Nur oberflächliche Venen können verödet werden.
  • Nach einer Verödung ist der Patient immer mobil. 
  • Krampfadern sind ein konstitutionelles Problem und kommen meistens familiär vor.
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Beine nach der Behandlung von Krampfadern
Beispiele für Krampfadern
Häufig gestellte Fragen
Wann macht das Entfernen von Krampfadern Sinn?

 

Kleine, schmerzlose Krampfadern sind mehr ein ästhetisches Problem. Große Varizen können jedoch schwere Beine, geschwollene Beine, bis hin zu offenen Beinen verursachen. 

Bin ich nach der Behandlung mobil?

 

Ja! Der Patient sollte nach der Krampfaderentfernung mindestens eine Stunde lang gehen, damit das Blut gleich nach der Behandlung bewegt wird. 

Wann soll ich meine Krampfader veröden lassen?

 

Grundsätzlich gilt: Je eher desto besser. Denn selbst Krampfadern, die keine Beschwerden machen, hinterlassen Spuren im Gewebe. Der verlangsamte Rückfluss des Blutes führt immer zu mangelndem Abtransport von Stoffwechsel-Produkten. Zudem verdrängen sie das Unterhautgewebe und hinterlassen Furchen, die sich nur langsam wieder schließen, wenn die Krampfader beseitigt ist.

Woran erkenne ich, dass die Krampfader verödet ist?

Schon unmittelbar nach der Injektion wird ersichtlich, dass die Krampfader verödet ist. Spätestens am nächsten Tag sollte der Patient an der Stelle, wo vorher die Krampfader verlief, einen harten (sklerosierten), leicht schmerzhaften Strang spüren.

Was sind Perforans Venen? 

Perforans Venen sind kurze-, mit Klappen versehene-, vertikale Venen (!) die das äußere Venensystem mit dem Inneren verbindet. Das venöse Blut fließt im normal Fall von außen nach innen und über die inneren Venen zurück zum Herzen. Die Aufgabe der Perforans Venen ist es, Haut und Unterhautgewebe zu "entgiften" (drainieren). Schließen die Klappen der Perforans Venen nicht mehr vollständig, kann es zu lokalen Besenreiser ("Spinnen") bis hin zu Knotenförmigen Ausstülpungen kommen. Mit der neuen 12% Kochsalz-Schaum-Methode können diese verödet werden.

Was passiert mit dem restlichen Kochsalz? Wo fließt es hin? Kann es auch gesunde Venen entfernen?

 

Die konzentrierte Kochsalzlösung schädigt die erkrankte und schwache Vene. Sobald die Krampfader verödet ist, spürt der Patient einen Krampf oder ein Ziehen. Der Behandler weiß dann, dass ausreichend Kochsalz in die Varize gelangt ist. Überschüssiges Kochsalz wird durch die Nieren ausgeschieden. Es sind bislang (d.h. in den letzten ca. 80 Jahren) keine Fälle bekannt geworden, bei denen es zu ungewollten Verödungen kam.

Lassen sich auch Besenreiser mit der Linser-Methode veröden?

 

Durch eine neue Rezeptur ist es mir gelungen, eine Lösung herzustellen, die zur Besenreiserverödung geeignet ist. Hier wird die Kochsalzlösung aufgeschäumt und in den Besenreiser injiziert.

Kann es nach der Krampfaderbehandlung zu einer Thrombose oder Embolie kommen?

 

Diese Frage ist berechtig, da die Sklerosierung (der Verschluss) eines Gefäßes einer Thrombose sehr ähnlich ist. Allerdings wurden weder Thrombosen, Thrombophlebitis noch Embolien beobachtet. Nach der Verödung wird die Vene hart (sonst ist sie nicht vollständig verödet) und löst sich nach ein paar Monaten auf. Im Verlauf des Abbauprozesses kann es entlang der nun harten Vene zu Entzündungen kommen. Diese sind physiologisch und lassen nach ein paar Tagen nach.

Soll ich nach der Behandlung Stützstrümpfe tragen?

 

Nein! Stützstrümpfe bewirken eine Kompression der Beine, was beim Abnehmen derselben zum Einschießen von Blut in die Venen führt. Im ungünstigsten Fall führt diese zur Öffnung des verödeten Gefäßes.

Weder bei Krampfadern noch bei Besenreisern -beides wurde von mir Jahrelang getestet - hat sich das anlegen von Stützstrümpfen oder gar Bandagen bewährt.

Wie fühlt sich ein verödetes Gefäß an?

 

Eine verödete Krampfader fühlt sich hart wie ein "Kabel" unter der Haut an. Sie ist in der Anfangsphase oft etwas druckempfindlich. Wichtig! Eine verödete Varize ist auch im Liegen spürbar.

Wie lange dauert es, bis sich die verödete Krampfader aufgelöst hat?

 

Abhängig von Alter und Konstitution, dauert die Resorption etwa drei bis neun Monate.

Können Krampfadern wiederkommen?

 

Krampfadern sind ein konstitutionelles Problem. Sehr häufig treten sie bei schwachem Bindegewebe auf. Da wir uns generell zu wenig bewegen und zu viel sitzen oder stehen, können Krampfadern immer wieder auftreten - unabhängig von der Entfernungsmethode!

Wie kann ich Krampfadern vorbeugen?

 

Walken, Schwimmen und Wandern sind grundsätzlich zu empfehlen, um Krampfadern vorzubeugen. Aber auch eine gesunde, vollwertige Ernährung ist entscheidend. Zucker, Alkohol, Tabak, Kaffee und Junkfood sind leider für die Erhaltung schöner Beine nicht förderlich.

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