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Krampfadern

Krampfaderverödung

nach Prof. Dr. Linser mit Kochsalzlösung

Seit 16 Jahren wende ich die Kochsalzverödung an. Tausende Patienten konnten sich von der Einfachheit und Effizienz dieses Verfahrens überzeugen. 

​Neu ist: Besenreiserverödung mit Kochsalzschaum!

Krampfaderbehandlung ohne OP?

​Die Beseitigung von Krampfadern findet heute immer noch in der Mehrzahl auf dem OP-Tisch statt. In den meisten Fällen ist jedoch das Herausreißen von Krampfadern überflüssig und unproportional risikoreich. Auch Narben und Nervenausfälle, die immer wieder nach OPs auftreten, sind nicht nötig. Und das eigentlich schon seit über 100 Jahren.

Bereits 1911 führte Prof. Dr. Linser an der Tübinger Universität Untersuchungen mit konzentrierter Kochsalzlösung durch. Er verödete Krampfadern durch Injektionen mit gesättigter Kochsalzlösung in die betroffenen Gefäße und erzielte deutlich bessere Resultate als herkömmliche Methoden.

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Was macht eine Vene zu einer Krampfader?

 

Eine Vene wird immer dann zu einer Krampfader (Varize), wenn entweder die Venenklappen nicht vollständig schließen oder der venöse Druck aus dem Kreislauf zu hoch wird - wie z.B. bei einer Schwangerschaft, einer Leberzirrhose oder einer Rechtsherzinsuffizienz. Auch Venenentzündungen und Thrombosen können Mitverursacher einer Krampfader sein.

Wo treten Krampfadern am häufigsten auf?

 

Auf Grund des orthostatischen Drucks sind Ober- und Unterschenkel am häufigsten betroffen. Am häufigsten ist die Vena saphena magma oder einer ihrer Äste (V.v. Saphena accessoria lateralis oder medials) betroffen. Auch die Vena sphena parva tritt nicht selten varikös an der Wade in Erscheinung. Lokal auftretende Knoten oder Besenreiser Konvolute sind Folgen von defekten Perforansvenen. Sie werden von dem inneren Venensystem gespeist.

Diagnose der Krampfadern

 

Um den Ursprung einer Krampfader erfassen zu können, bedarf es unterschiedlicher Tests.

Wichtig ist, den “Lokus minoris”, also die schwächste Stelle der Vene, zu finden.

In der Regel liegen immer eine oder mehrere Klappen-Insuffiziensen vor, die den erhöhten venösen Druck in der Peripherie verursachen.

Per Dopplersonographie können das Strömungs-verhältnis und der Zustand der Klappen und das Ausmaß des Rückflusses bestimmt werden.

Weitere Kompressions-Tests geben Aufschluss über die Lokalisation und Art der Varizen-Bildung.

Was und wie wird verödet?

 

Gezielt werden nur oberflächliche Varizen des retikulären Venennetzes verödet. Es wird immer so injiziert, dass ein möglichst großer Abschnitt der funktionsuntüchtigen Krampfader verödet wird. Besenreiser, die im Verlauf einer Krampfader liegen, werden immer nach der Krampfadern-Behandlung verödet. Nicht selten verschwinden sie mit der sklerosierten Vene.

Unmittelbar nach der Injektion verspürt der Patient einen Krampf für ca. eine Minute. Er ist die Garantie, dass die Krampfader nun verödet ist.

Nach der Behandlung

Gleich nach der Behandlung muss der Patient eine Stunde gehen. Das aktiviert den neu geordneten Rückfluss.

Risiken und Komplikationen

 

Werden Krampfadern nicht beseitigt, suchen sich die "Schlacken" und Stoffwechselprodukte einen Weg nach außen. Es bilden sich braune Beine, Ekzeme und nicht selten offene Beine. Der stark verlangsamte Blutfluss kann Thromben oder gar Embolien bilden. Was mit einer harmlosen Krampfader beginnt, kann mit einer Lungenembolie oder gar einem Schlaganfall enden.

Bei jungen Frauen stellt die Einnahme der Anti-Babypille ein erhöhtes Risiko dar. Besonders in Verbindung mit Rauchen, Bluthochdruck und Übergewicht ist sie häufig die Ursache für eine Varikose bis hin zu Schlaganfällen durch Embolien.

Während gerade mal 15 % des Blutvolumens durch Arterien fließen, sind es ganze 64 % in venösen Geflechten. Der Rest verteilt sich auf die Kapillaren, Herz und Lunge. Deswegen entstehen mehr Krankheiten durch venöse Stauungsbeschwerden, als durch arterielle Verschlusskrankheiten.

Während sich Erkrankungen der Arterien immer sofort (z.B. Herzinfarkt) und fulminant bemerkbar machen, treten Beschwerden bei venösen Leiden oft erst nach Jahren auf. Die Venosität zeigt sich dann als Hämorrhoiden, Geschwüre, Bluthochdruck, Migräne, Myome u.v.m.

Krampfadern vorbeugen

 

Walken, Schwimmen, Tanzen und Wandern helfen der Muskel-Venen-Pumpe und beugen Varizen vor. Gesunde Ernährung und kalte Duschen stärken nicht nur die Abwehr, sondern tonisieren zudem das Bindegewebe.

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